Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Länderstudien, Note: 1,3, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, 129 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Um deutschen Unternehmern einen groben Überblick über Kasachstan zu vermitteln, erfolgen zu Beginn der Arbeit ein paar kurze Ausführungen zur geographischen Lage des Landes, zur Demographie, zur innen- wie auch zur außenpolitischen und wirtschaftlichen Situation. Da Kasachstan als Stabilitätsfaktor in Zentralasien bezeichnet wird, scheint es wichtig, auf die Beziehungen Kasachstans zu den anderen zentralasiatischen Staaten sowie zu den angrenzenden Staaten Russland und China einzugehen. Die Beziehungen zur Europäischen Union und zu Deutschland werden hier besonders beschrieben. Den Hauptteil dieser Arbeit bilden die Ausführungen über die wirtschaftliche Entwicklung der Republik Kasachstan seit der Erklärung der Unabhängigkeit. Daraus wird ersichtlich, dass es in den letzten Jahren zu der bereits oben erwähnten Rohstoffabhängigkeit des Landes kam. Die Konzentration kann zu den Phänomenen Fluch der Ressourcen und „holländische Krankheit“ („Dutch Disease“) führen, deren Folgen sich negativ auf die Entwicklung eines Landes auswirken können. Zum besseren Verständnis wird diese Problematik zunächst theoretisch behandelt. Anschließend wird eine Analyse anhand der aktuellen Wirtschaftssituation Kasachstans vorgenommen. Inwieweit treten diese Phänomene bereits auf? Welche Risiken ergeben sich daraus in der Zukunft? Im Frühjahr 2003 unterzeichnete der kasachische Präsident Nursultan Nasarbajew die „Strategie der industriellen und innovativen Entwicklung Kasachstans von 2003 bis 2015“. Ziel ist es, die einseitige Abhängigkeit der kasachischen Wirtschaft vom Rohstoffbereich durch eine Diversifizierung zu verringern.